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Der Ottenweier Hof
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Mitten im schönen Ottenweier Hof.
Foto: Co Bernd Koch 2007 - fs Etiketten

Mein Lebenswerk, der Ottenweier Hof

Als ich den Ottenweier Hof das erste Mal gesehen habe, steckte für mich schon ein Zauber drin. Damals war der Hof sehr heruntergekommen und man brauchte viel Fantasie, um sich vorstellen zu können, wie es einmal sein würde. Inzwischen habe ich mit tatkräftiger Unterstützung von meinen besten Freunden, meine ganze Liebe, Zeit, Kraft und Ideen in den Hof investiert, so dass ich es schaffte, meinen Traum zu realisieren.

Ich bin auf dem Dach gestanden, um es neu zu decken, auf die Müllhalde gefahren, um alte Sandsteine oder Brauchbarem zu suchen und habe nicht zuletzt den Sturm Lothar überstanden. Dieser wunderschöne Hof ist zu meiner Freude aus dem Dornröschenschlaf erweckt worden und ich freue mich über meine Gäste, die ich auf diesem schönen Anwesen mit all seinen Überraschungen begrüßen darf. Wir haben Stunden des Schweises, aber auch Stunden des Glücks dort verbracht und all das steckt in den Mauern und Stäuchern, die das Bild einrahmen.

Der Ottenweier Hof ist ein lebendiges Andenken an vergangene Zeiten, fast schon ein Museum und Kulturzeuge, ein Platz der Ruhe und Glückseeligkeit. In tiefer Dankbarkeit und Ehrfurcht stehe ich hinter diesem wundersamen Lebenswerk.


Geschichte des Hofguts Ottenweier Hof:

Um das Jahr 1300, war die letzte Ausbauphase des Klosters Gengenbach. In dieser Zeit entstand das Dorf "Hottenwyllere". Eine Urkunde aus dem Jahre 1347 spricht von einem Albrecht von Yburg, im Dorf von Hottenwyllere. Dieses Dorf hatte ca. 150 Jahre Bestand, bis es um 1450 zerstört wurde, die Ursache war Streitigkeiten des Erzbistums Straßbourg, mit dem Geroldsecker Diebold dem III. Der Rest des Dorfes, kam um 1491 in den Besitz der Ortenauer Ritterschaft. Bedeutende Personen waren von 1730 an, ein Freiherr von Dungern, der kaiserlicher Rittmeister in Holland war und Oberbefehlshaber der kaiserlichen Streitkräfte. Dort schloss er sich einer Glaubensgemeinschaft an, und zwar waren das "die Täufer". Seine Glaubensbrüder und -schwestern lebten später einige Jahrzehnte hier auf dem Hofgut.

Von 1814 an kam das Anwesen in den Besitz des Schnupftabak-Königs, Freiherrn von Lotzbeck, bis 1910. Dann ging das Gut an die Gemeinde Ichenheim, wo fortan einige Pächter den Hof bewirtschafteten. Das Anwesen verfiel im Laufe der Zeit aber immer mehr und war dann um das Jahr 1980 in einem so desolaten Zustand, dass viele meinten, nur ein Verrückter könne das noch in Angriff nehmen. Aber ich finde es herrlich, so verrückt zu sein.

Das Haupttor beim Haupthaus des Ottenweier Hof.
Foto: Co Bernd Koch 2007 - fs Etiketten
Jürgen Seitz und sein Trio  | juergen@ottenweierer-hof.de